Wie gehe ich mit meinem Sterben um?
Solange man jung und gesund ist, denken die Wenigsten an den eigenen Tod. In unserer Gesellschaft wird dieses Thema selten angesprochen. Aber jeder weiß, dass unser Leben begrenzt ist und keiner kennt die Stunde des Todes.
Es ist also wichtig, über dieses Thema zu sprechen. Man kann zu Lebzeiten schon alles, was mit der eigenen Bestattung zusammenhängt, klären. Für die Angehörigen ist es bei Eintreten des Todes dann einfacher, wenn sie wissen, wie man sich seine eigene Bestattung vorgestellt hat. Reden über die Bestattung hilft allen.
Was kann man alles regeln:
- Welche Bestattungsart kommt für mich in Frage?
- Welches Grab möchte ich und meine Angehörigen?
- Wie soll die Trauerfeier ablaufen?
- Welches Bestattungsinstitut soll die Bestattung
durchführen? - Wie soll der Sarg beschaffen sein?
- Blumenschmuck, Trauerkaffee usw.
Diese ganzen Fragen kann man bei Abschluss eines Bestattungsvorsorgevertrages schon mit festlegen. Danach kann man auch schon die ganze Bestattung bezahlen – Kosten für Bestatter und Friedhof.
„Insbesondere aufgrund der häufiger werdenden Gewährung von Sozialhilfeleistungen an alte Menschen gewinnt die Bestattungsvorsorge mehr an Bedeutung. Bestatter bieten in eigener Verantwortung und über die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG Bestattungsvorsorge Treuhandverträge an. Bei dieser Möglichkeit kann auch die Anerkennung des vorgesorgten Betrages als Schonbetrag gegenüber der Inanspruchnahme durch den Sozialhilfeträger erreicht werden. Allerdings ist hier die Handhabung der jeweiligen Sozialämter bei der Anerkennung von Höchstbeträgen unterschiedlich und es wird empfohlen, dass sich Interessenten vor Abschluss beim zuständigen Sozialamt informieren.“
Auszug aus Rundschreiben des Regionalkirchenamtes Chemnitz 07.05.2013
Für die Beratung können Sie sich an einen Bestatter Ihrer Wahl wenden und zu Friedhofsfragen an uns in der Friedhofsverwaltung.